ARD-Klassiker „TATORT“
Auf welche Weise entsteht eine Krimiproduktion für TV und Streaming und warum lieben Menschen Mord, Totschlag und Gewaltexzesse?
Von Prof. Dr. Alfred-Joachim Hermanni
Das Grauen kommt täglich zu uns nach Hause – via Fernsehen, Streaming, Literatur oder Podcast. Die Deutschen lieben berühmte Mordfälle ebenso wie unbekannte und sind darüber zugleich fasziniert und schockiert. Gleichzeitig wollen sie dem Mörder auf die Spur kommen, ihn sozusagen überführen und seine Motive verstehen. Dabei wissen sie, dass der Täter immer zum Schluss überführt wird, was uns alle letztlich beruhigt.
Die Königsdisziplin unter den Crime Genres ist der ARD-TATORT – sonntags seit 1970 um 20:15 Uhr. Der Erfolg der Reihe macht aus, dass die Kommissare inszenierte Fälle, teilweise ein gesellschaftliches Abbild, auf unterschiedliche Weise aufklären. Und jeden Sonntag fiebern mindestens 10 Millionen Zuschauer mit, wenn Ehepartner beseitigt, Zeugen getötet, Auftragskiller engagiert oder ein Sexualmord begangen wird. Nicht selten geschehen Kapitalverberbrechen aus Mordlust und wird ein Menschenleben einfach ausgelöscht.
Auf welche Weise eine Krimiproduktion fürs Fernsehen entsteht und warum Bundesbürger am Morbiden Gefallen finden, entnehmen Sie bitte der nachstehenden PowerPoint.
